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Das Spielen von Videospielen kann „das Lernen verbessern“

In einem Lerntest entwickelten sich Menschen, die Videospiele spielten, besser als andere, und ihr Gehirn schien in Regionen, die mit Lernen und Gedächtnis verbunden waren, aktiver zu sein.

Mann spielt ein Videospiel

So schließt eine Studie der Ruhr-Universität Bochum in Deutschland, die in der Zeitschrift veröffentlicht wurde.

Die Forscher erklären, dass neuere Studien vorgeschlagen haben, dass das Spielen von Videospielen der Kognition zugutekommen kann. Die beteiligten Mechanismen des Gehirns sind jedoch kaum verstanden.

Sie konzentrierten sich auf "ein weitgehend unerforschtes Gebiet in der Glücksspielforschung", das "probabilistisches Kategorielernen" genannt wird. Diese Art des Lernens betrifft das Erwerben und Klassifizieren von Wissen und das Verwenden von diesem, um zukünftige Ereignisse vorherzusagen.

Wettervorhersage Aufgabe

Eine traditionelle Methode, probabilistisches Kategorielernen zu testen, ist die so genannte Wettervorhersage-Aufgabe, mit der Forscher "Einblicke in implizite Lernformen, kognitive Flexibilität und die Verwendung von Feedback-Signalen im Gehirn" gewinnen.

Für ihre Untersuchung rekrutierte das Team 17 Videospieler und 17 Nicht-Spieler. Sie rekrutierten die Videospieler auf der Grundlage, dass sie mindestens 15 Stunden pro Woche actionbasierte Videospiele spielten. Die Nicht-Spieler haben entweder gar nicht oder nur selten gespielt.

Beide Gruppen spielten die Wettervorhersage-Aufgabe. Als sie es vervollständigten, verwendeten die Forscher MRI, um ihre Gehirnaktivität aufzuzeichnen.

Um die Aufgabe zu erfüllen, mussten die Teilnehmer drei Karten mit unterschiedlichen Mustern betrachten und dann das Wetter vorhersagen. Sie wurden gefragt: "Wird es Sonne oder Regen geben?" Ihnen wurde dann sofort gesagt, ob ihre Antwort richtig oder falsch war.

Da jede Karte nur ein teilweise genauer Wettervorhersager ist, wird die richtige Antwort durch die Wahrscheinlichkeit bestimmt, die durch die Kombination vorausgesagt wird.

Zum Beispiel könnte eine Kombination von Stichwortkarten enthalten: eine Karte, deren Muster eine 20-prozentige Chance für Regen und 80 Prozent Wahrscheinlichkeit für Sonne bedeutet; eine zweite Karte, die 80 Prozent Wahrscheinlichkeit von Regen und 20 Prozent Wahrscheinlichkeit von Sonne bedeutet; und ein Drittel, das 60 Prozent Wahrscheinlichkeit des Regens und 40 Prozent Wahrscheinlichkeit der Sonne bedeutet. Das Ergebnis dieser Kombination wäre Regen.

Gamers behielten mehr Faktenwissen

Die Probanden führten die Aufgabe immer wieder mit verschiedenen Kombinationen von Stichwortkarten aus. So erfuhren sie, indem sie eine Rückmeldung erhielten, welche Kartenkombinationen mit welchen Wetterbedingungen in Verbindung standen.

Nachdem sie die Aufgabe beendet hatten, füllten die Teilnehmer einen Fragebogen aus, der prüfte, wie viel Wissen sie über die Kartenkarten-Kombinationen behalten hatten.

Die Forscher fanden heraus, dass die Videospieler die Wettererwartungen aus den Kartenkombinationen viel besser vorhersagten als die Nicht-Spieler.

Obwohl einige der Kartenkombinationen eine hohe Unsicherheit aufwiesen, übertrafen die Spieler die Nicht-Spieler noch immer.

Als die Forscher die Antworten der Teilnehmer auf die Fragebögen analysierten, stellten sie fest, dass die Videospieler mehr Faktenwissen über die Kartenkombinationen und die damit verbundenen Wetterereignisse hatten.

"Gaming trainiert den Hippocampus"

Die Analyse der MRT-Scans zeigte, dass sowohl Gamer als auch Nicht-Gamer in Gehirnbereichen, die mit "Aufmerksamkeits- und Exekutivfunktion" und bestimmten "Gedächtnis-assoziierten Regionen" verbunden sind, das gleiche Aktivitätsniveau aufwiesen.

Die Scans zeigten jedoch auch bemerkenswerte Unterschiede im Gehirn zwischen Spielern und Nicht-Spielern. Zum Beispiel zeigten die Spieler eine stärkere Aktivität im Hippocampus und in anderen Gehirnbereichen, die für "semantisches Gedächtnis, visuelle Bilder und kognitive Kontrolle" wichtig sind.

"Wir denken, dass das Spielen von Videospielen bestimmte Gehirnregionen wie den Hippocampus trainiert", sagt die erste Studienautorin Sabrina Schenk.

Die Ergebnisse der Studie dürften nicht nur für junge Menschen, sondern auch für ältere Generationen von Bedeutung sein, da die Gedächtnisreduktion mit Veränderungen im Hippocampus zusammenhängt.

"Vielleicht können wir das in Zukunft mit Videospielen behandeln", schlägt Schenk vor.

"Unsere Studie zeigt, dass Spieler eine Situation schneller analysieren, neues Wissen generieren und Fakten kategorisieren können – besonders in Situationen mit hohen Unsicherheiten."

Sabrina Schenk

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