Eine posttraumatische Belastungsstörung wird dadurch verursacht, dass sie Zeuge eines beängstigenden oder schockierenden Ereignisses wird oder Teil eines solchen Ereignisses ist und dass dies Auswirkungen auf den Alltag und die Produktivität haben kann. In diesem Artikel besprechen wir einige Möglichkeiten, wie Sie die Symptome unter Kontrolle halten können.
Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) ist am besten bekannt als die Bedingung, die Menschen betrifft, die im Militär gedient haben und die daher am ehesten Zeuge eines beunruhigenden Ereignisses auf dem Schlachtfeld geworden sind.
Die Entwicklung einer PTBS kann jedoch eine natürliche Reaktion auf eine Reihe von belastenden Erfahrungen sein, wie sexueller Missbrauch, körperliche Gewalt, Unfälle oder jegliche Art von Gewalt.
Symptome der PTSD sind ein erhöhter Angstzustand – insbesondere begleitet von anhaltenden Rückblenden des traumatischen Ereignisses – Schlaflosigkeit, Launenhaftigkeit und die Vermeidung von Orten oder sozialen Situationen, die Rückblenden auslösen könnten.
Laut der American Association of Angst und Depression (ADAA) leben 7,7 Millionen Erwachsene in den Vereinigten Staaten mit PTBS, obwohl Frauen doppelt so häufig wie Männer diese Erkrankung entwickeln.
PTBS kann jahrelang anhalten und ihre Symptome können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. In diesem Fall kann es manchmal verlockend sein, negative Bewältigungsstrategien anzuwenden, um mit PTBS-Symptomen umzugehen.
Negative Bewältigungsstrategien mögen spontan hilfreich erscheinen, aber sie können sich auf lange Sicht leicht selbstzerstörerisch verändern. Dies kann den Rückgriff auf Alkohol oder Drogen umfassen, um Ihre Gefühle zu betäuben, Stress abzubauen oder Ihre Gedanken zu beruhigen.
Alkohol und andere Substanzen können zunächst den Vorteil haben, können aber Sucht verursachen, wenn sie als Ersatz für eine angemessene Behandlung verwendet werden, wie z. B. die kognitive Verhaltenstherapie (KVT), die als "sichere und wirksame Intervention" für diese Störung anerkannt wurde .
Was können Sie zusätzlich zu CBT und anderen von Ihrem Arzt empfohlenen Behandlungen tun, um Ihre PTBS-Symptome unter Kontrolle zu halten? Hier sind ein paar Ansätze, die Sie berücksichtigen sollten.
1. Achtsamkeitsmeditation
Meditation und Achtsamkeitsbasierte Entspannungstechniken haben gezeigt, dass sie bei der Behandlung einer Reihe von Störungen helfen.
Ein Überblick über Achtsamkeitsbasierte Behandlungen für PTBS weist auf einige wenige Therapien hin, die sich als wirksam erwiesen haben, um die Vermeidung und Selbstbeschuldigung bei Menschen zu reduzieren, bei denen die Krankheit diagnostiziert wurde. Diese sind:
- Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR), ein intensives achtwöchiges Programm, das sich auf die Praxis der Achtsamkeitsmeditation konzentriert, die darauf abzielt, die Menschen darauf zu trainieren, ihre Aufmerksamkeit auf ihren Atem zu richten und zu lernen, sich von aufdringlichen Gedanken fernzuhalten
- Achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (MBCT), definiert als "eine Anpassung von MBSR", hat eine sehr ähnliche Struktur, ist aber speziell auf depressive Stimmungen und negative Gedanken ausgerichtet
- Achtsamkeitsbasierte Expositionstherapie, die ein 16-wöchiges nicht-traumafokussiertes Programm umfasst, das MBCT-Techniken einbezieht und eine sichere und kontrollierte Exposition gegenüber vermiedenen Stimuli fördert, wobei das Selbstmitgefühlstraining im Vordergrund steht
- Meditation-Entspannung, wie liebevolle Freundlichkeitsmeditation, wurde auch als wirksam bei der Erhöhung des Selbstmitgefühls und der Verringerung von depressiven Symptomen im Zusammenhang mit PTBS angesehen
- Mantrum Repetitionspraxis, die sich auf "die stille Wiederholung eines heiligen Wortes oder Satzes bezieht", scheint effektiv zu sein, wenn es darum geht, Wut, Übererregung oder den Zustand des ständigen Wachens und Symptome von Angst und Depression anzusprechen
2. Erneute Konzentration durch körperliche Aktivität
Viele Menschen, bei denen eine PTBS diagnostiziert wurde, sagen, dass das Finden einer angenehmen körperlichen Aktivität, die sie regelmäßig durchführen können, ihnen geholfen hat, ihr Stressniveau zu reduzieren und mit ihren Symptomen fertig zu werden.
Rebecca Thorne, bei der nach einem Kindheitstrauma eine PTBS diagnostiziert wurde, erklärt, dass das Laufen ihr geholfen hat, mit den Symptomen fertig zu werden, die ihr Leben beeinflusst haben.
"Ich bin ein Läufer – und ich leide unter PTSD", sagt sie. "Eines der vielen Dinge, über die ich nachdenke, während ich renne, und auch wenn ich es nicht bin, ist die Beziehung zwischen den beiden."
"Ich umarme das Laufen bei allen Wetterbedingungen […], immer mit einer beträchtlichen Menge an Aufstieg. Während ich mich die Steigungen hinaufkämpfe, stelle ich mir oft vor, dass der Hügel meine Krankheit ist und ich werde ihn langsam und stetig erobern. Aber es fühlt sich nie nach Leiden an, und wenn ich oben auf dem Hügel angekommen bin, kann ich den Himmel berühren. "
Rebecca Thorne
Forscher der Anglia Ruskin Universität in Cambridge im Vereinigten Königreich fanden heraus, dass Surfen eine effektive Bewältigungsstrategie für Kriegsveteranen sein kann, bei denen eine PTBS diagnostiziert wurde.
Laut dem Team hilft dieser Sport Veteranen, einen fokussierten Geisteszustand zu erreichen, der als "Flow" bekannt ist, in dem sie so in die Aktivität vertieft sind, dass sie alle anderen Gedanken und Emotionen beiseite schieben.
Dr. Nick Caddick, der an der Studie beteiligt war, vergleicht dies mit den Effekten der Achtsamkeitsmeditation, nur dass es aktiver ist. Er nennt es "eine bewegende Form der Achtsamkeit".
berichteten auch über eine Studie, die nahelegte, dass Tai Chi – eine Form der Kampfkunst – Kriegsveteranen helfen könnte, ihre PTSD-Symptome zu bewältigen.
3. Aromatherapie
Eine andere Studie von Anfang dieses Jahres festgestellt, dass orange ätherisches Öl wirksam bei der Verringerung der Symptome von chronischem Stress und Angst im Zusammenhang mit PTBS sein kann. Diese Studie wurde jedoch nur an Mäusen durchgeführt, und diese Effekte müssen noch in einer menschlichen Kohorte repliziert werden.
Dennoch haben einige Personen, bei denen eine PTBS diagnostiziert wurde, gesagt, dass die Aromatherapie eine hilfreiche Entspannungsstrategie sein kann und effektiv bei der Senkung des Stresslevels ist.
Sezin Köhler – die seit vielen Jahren ihre eigenen PTSD-Symptome behandelt – schreibt: "Lavendel, Salbei, Pfefferminze oder irgendein anderes entspannendes Öl, das auf der Stelle zwischen den Augenbrauen und den Pulspunkten massiert wird, ist wunderbar beruhigend."
Der Autor und ehemalige Polizeibeamte aus Thames Valley, David Kinchin, der in den 1990er Jahren mit PTSD diagnostiziert wurde, tritt auch für die wohltuende Wirkung der Aromatherapie in einem seiner Bücher ein.
"Die Aromatherapie kann Teil eines Heilregimes sein und auch eine vorbeugende Therapie sein. Sie macht Freude durch den Tastsinn (Massage), den Geruchssinn (aromatische Öle), den Sehsinn (angenehme Umgebung). […] Dadurch hilft es, günstige Bedingungen in Körper und Geist zu schaffen, damit Heilung ganz natürlich stattfinden kann. "
David Kinchin,
4. Kunsttherapie
Eine Art von PTSD-Therapie, die in den letzten Jahren Fahrt aufgenommen hat, ist die Kunsttherapie.
Diese Art von Therapie, die von Spezialisten geleitet wird, die für die Arbeit mit Menschen mit traumatischen Situationen ausgebildet sind, zielt darauf ab, Menschen dabei zu helfen, ihre Emotionen auszuweiten und mit belastenden Erinnerungen durch Kunst, wie Malerei oder Skulptur, umzugehen.
Eine Fallstudie zeigt, wie Kunsttherapie Menschen helfen kann, die mit PTSD und Schädel-Hirn-Trauma diagnostiziert wurden, ihre Symptome zu überwinden und ihre belastenden Erfahrungen durch die strategische Nutzung von Kunstprojekten hinter sich zu lassen.
Studienautorin Melissa Walker, die als Kunsttherapeutin arbeitet, erklärte, warum und wie Kunsttherapie bei der Behandlung von PTBS in einem eigenen TED-Vortrag effektiv sein kann.
Walker ermutigt die Menschen, mit denen sie arbeitet, Masken zu schaffen, die den Einfluss der traumatischen Erfahrungen auf ihr Leben und ihre Persönlichkeit erforschen.
"Jemand, der ein Trauma erlebt hat, hat eine Blockade, die ihn davon abhält zu verbalisieren, was er durchgemacht hat", sagt sie in einem Interview. "Es gibt einen Stillstand in der [Faltung von] Broca – dem Teil des Gehirns, der für Sprache und Sprache verantwortlich ist."
"Die Maske gibt ihnen eine Möglichkeit, sich zu erklären. Das konkrete Bild der Maske entfesselt Worte. Sie integriert die linke und rechte Hemisphäre wieder. Jetzt können sie ihre Gefühle mit ihrem Sozialarbeiter oder Psychiater besprechen."
Melissa Walker
5. Haustiere für PTSD
Ein anderer Ansatz, der Berichten zufolge bei der Bewältigung der störenden Symptome von PTBS wirksam ist, ist die Einführung eines Haustiers, das speziell dafür ausgebildet ist, das Auftreten solcher Symptome zu erkennen, zu verhindern oder zu unterbrechen.
Eine Reihe von Studien hat gezeigt, dass die Einführung eines trainierten Tieres, zumindest kurzfristig, positive Auswirkungen hat, indem es Menschen hilft, Depressionen und Ängste im Zusammenhang mit PTSD sowie andere Symptome wie Alpträume zu bewältigen.
Im letzten Jahr veröffentlichte Forschungsergebnisse zeigten, dass Ausgaben von nur einer Woche mit einem speziell ausgebildeten Hund die PTBS-Symptome um 82 Prozent verbesserten.
Richard Steinberg, ein Veteran mit PTSD diagnostiziert, sagt, dass sein Hund "spüren kann, wenn er einen Albtraum hat, Nacht schwitzt", und sie wird unruhig, tut ihr Bestes, um seine Aufmerksamkeit zu erregen, "versuchen, [ihn] aus der Lage."
"Die Hände auf sie zu legen, beruhigt mich, und es beruhigt sie", fügt er hinzu. "Sie spürt die chemischen Veränderungen in meinem Körper."
Weitere Informationen zu PTSD, Bewältigungsstrategien und verfügbaren Ressourcen finden Sie auf den entsprechenden Seiten im US-amerikanischen Department of Veterans Affairs und den ADAA-Websites.
