Innere Blutungen, auch bekannt als Blutungen, sind Blutungen, die im Körper auftreten, wenn ein Blutgefäß beschädigt ist.
Sehr kleine Blutungen, wie z. B. kleine, gerissene Blutgefäße nahe der Hautoberfläche, sind häufig und erzeugen normalerweise nur kleine rote Flecken auf der Haut oder kleinere Blutergüsse.
Aber große unkontrollierte Blutungen sind lebensbedrohlich und gehören weltweit zu den häufigsten Todesursachen.
Hämorrhagie ist keine Bedingung für sich selbst, dh sie hat immer eine Ursache. Der häufigste Grund für eine Blutung ist eine traumatische Verletzung.
Symptome
Einer der Gründe, warum innere Blutungen so gefährlich sind, liegt darin, dass die Blutung selbst nicht sichtbar ist.
Es ist schwer, einen blutenden Schnitt oder eine Wunde an der Außenseite des Körpers zu ignorieren. Aber es kann leicht übersehen werden Blutungen tief im Körper, bis es beginnt, lebensbedrohliche Symptome zu verursachen.
Da Blut für nahezu jedes Organ und jede Art von Körpergewebe von entscheidender Bedeutung ist, verursacht der Blutverlust eine Vielzahl von Symptomen, die nicht zusammenhängen können.
Symptome einer mäßigen bis schweren inneren Blutung sind:
- Benommenheit oder Schwindel
- Kopfschmerzen, oft schwer
- Durchfall, oft eine dunkle, braune oder schwarze Farbe
- allgemeine Schwäche
- unerklärliche Erschöpfung
- Muskel- und Gelenkschmerzen, Schmerzen und Schwäche
- niedriger Blutdruck als normal
- Verwirrung, Gedächtnisverlust oder Desorientierung
- Taubheit
- Sehprobleme, oft verschwommen, fleckig oder Doppeltsehen
- Bauchschmerzen, oft stark genug, um Übelkeit und Erbrechen zu verursachen
- Brustschmerz
- Kurzatmigkeit oder flache Atmung
- Blut im Urin
- Blutergüsse, in der Regel um die Stelle der Blutung
Sehr schwere Blutungen können innerhalb von Minuten zu gefährlichen Symptomen führen, in der Regel nach einer traumatischen Verletzung.
Anzeichen für sehr schwere Blutungen sind:
- sehr niedriger Blutdruck
- Schnelle Herzfrequenz
- verschwitzte, feuchte Haut, die sich oft kühl anfühlt
- wenig oder kein Urin
- Blut erbrechen
- Verlust des Bewusstseins
- Austritt von Blut aus den Augen, Ohren oder Nase
- Organversagen
- Beschlagnahme
- Koma
Ursachen
Alles, was die Wände der Blutgefäße beschädigt, kann zu Blutungen führen. Bei kleinen Brüchen kann der Körper ein Gerinnsel oder einen Stopfen aus Proteinen und roten Blutkörperchen bilden, um das zerbrochene Gewebe abzudichten und die Blutung zu stoppen.
Signifikante Verletzungen können jedoch nicht durch ein Gerinnsel gestoppt werden, was bedeutet, dass das Blutgefäß weiterhin Blut in den umgebenden Raum oder die Organe pumpt.
Da viele Fälle von innerer Blutung als Ergebnis einer spezifischen Verletzung oder eines Traumas auftreten, kann die Ursache leicht zu identifizieren sein.
Blutungen können aber auch durch Faktoren verursacht werden, die die Blutgefäßwände im Laufe der Zeit schwächen oder den Gerinnungsprozess stören. Diese Faktoren umfassen bestimmte medizinische Bedingungen, Medikamente und Lebensgewohnheiten.
Mögliche Ursachen und Risikofaktoren für leichte bis mittlere innere Blutungen sind:
- leichte Verletzung
- chronischer oder langfristiger Bluthochdruck
- blutverdünnende Medikamente
- genetische Gerinnungsbedingungen
- Kortikosteroide
- Antibiotika
- Antidepressiva
- Diabetes oder unkontrollierter Blutzuckerspiegel
- langfristige Dehydratation
- Rauchen
- übermäßiger oder chronischer Alkoholkonsum
- Verwendung von illegalen Drogen
- stimulierende Medikamente, wie Diätpillen
- gerinnungshemmende Medikamente
- Schlaganfall oder Herzinfarkt
- Leber-, Nieren- oder Milzerkrankungen
- Krebs
- tiefe Venenthrombose (DVT)
- Magen-Darm-Bedingungen
Gastrointestinale Zustände, die innere Blutungen verursachen können, umfassen Gastroenteritis, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Zöliakie, entzündliche Darmerkrankung und Reizdarmsyndrom.
Mögliche Ursachen für schwere oder plötzliche Blutungen sind:
- traumatische Verletzungen durch Ereignisse wie Autounfälle, Schusswunden, Pfählung, Stürze, Explosionen und Quetschverletzungen
- Embolie (Objekte, die in Blutgefäßen eingeschlossen werden und den Blutfluss reduzieren)
- gebrochene Knochen
- ein Aneurysma (Ausbuchtungen, die sich in Blutgefäßen bilden)
- Chirurgie
- Eileiterschwangerschaft, bei der sich der Fötus außerhalb der Gebärmutter entwickelt
Diagnose
Die Diagnose einer Blutung kann sehr schwierig sein. In vielen Fällen kann sogar das Lokalisieren der Blutungsquelle eine Herausforderung darstellen.
Um innere Blutungen zu diagnostizieren, beginnt der Arzt typischerweise mit einer gründlichen körperlichen Untersuchung, stellt möglichst Fragen zu Symptomen und überprüft die Krankengeschichte des Patienten.
Wenn ein Arzt vermutet, dass eine Person einen Blutsturz hat, wird sie die Person auf die hohe Prioritätenliste für diagnostische Bildgebungstests setzen, wie Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT), um das Ausmaß der Blutung zu lokalisieren und zu bewerten .
Blut- und Urintests können auch helfen, Blutungen zu diagnostizieren und zu bestätigen.
Sobald ein Arzt die Blutungsquelle identifiziert hat, kann er mittels Angiographie in einzelne Blutgefäße schauen.
Abhängig von der Schwere oder Ursache der Blutung kann ein Arzt auch ein Elektrokardiogramm (EKG) oder eine Röntgenaufnahme bestellen, um Schäden oder Blutfluss zum Herzen zu beurteilen.
Behandlung
Die Behandlung kleinerer oder leichterer Blutungen beinhaltet normalerweise Ruhe und Flüssigkeitszufuhr. Typischerweise entwickelt sich ein Gerinnsel, das die Blutung vorübergehend begrenzt, während sich das Blutgefäß selbst repariert. Im Laufe der Zeit werden die umgebenden Körpergewebe das überschüssige Blut wieder aufnehmen.
Die Behandlung von mittelschwerer bis schwerer innerer Blutung beinhaltet die Verabreichung von intravenösem Vitamin K, frisch gefrorenem Plasma, Blut und Thrombozyten.
In jüngerer Zeit haben Ärzte begonnen, sehr hohe Dosen von Komplexen und Verbindungen zu verabreichen, die die Gerinnung stimulieren.
Manchmal geben Ärzte intravenös Flüssigkeiten, die reich an Elektrolyten sind, an Menschen mit inneren Blutungen ab.
Sobald eine Person stabilisiert ist oder kein Todesrisiko mehr besteht, umfasst die Behandlung das Auffinden und Stoppen der Blutungsquelle.
Abhängig von der Schwere der Blutung kann eine Operation erforderlich sein, um das Blutgefäß zu reparieren und überschüssiges Blut zu entfernen.
Ärzte können vorbeugende Medikamente verschreiben, nachdem die Blutung aufgehört hat.
Physikalische Therapie und Änderungen des Lebensstils, wie Rauchen oder Alkohol, können ebenfalls empfohlen werden, um die Wahrscheinlichkeit weiterer Verletzungen und Blutungen zu verringern.
Komplikationen
Interne Blutungen gelten weltweit als Hauptursache für traumabedingte Mortalität.
Unbehandelt können schwere oder chronische Blutungen zu Organversagen, Krampfanfällen, Koma, externen Blutungen und schließlich zum Tod führen. Auch bei einer Behandlung sind schwere innere Blutungen oft tödlich.
Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung von inneren Blutungen kann das Risiko von Komplikationen verringern und einer Person helfen, sich vollständig zu erholen.
Wann man einen Arzt aufsuchen sollte
Abgesehen von geringfügigen Fällen, z. B. bei kleinen Blutgefäßen in der Nähe der Hautoberfläche, müssen innere Blutungen sofort ärztlich behandelt werden.
Selbst eine kleine Blutung kann schnell lebensbedrohlich werden. In schweren Fällen können innere Blutungen den Tod innerhalb von 6 Stunden nach dem Krankenhausaufenthalt verursachen.
Es ist wichtig, in ein Krankenhaus zu gehen oder den Notdienst zu rufen, sobald eine innere Blutung vermutet wird.
Eine Person sollte sicher sein, den 911 Telefonist oder Krankenhausempfang zu informieren, dass eine Person interne Blutungen hat und dringende Pflege benötigt.