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Malaria-Medikamente könnten helfen, Krebs zu bekämpfen

Chloroquin und Hydroxychloroquin sind Medikamente, die zur Behandlung von Malaria eingesetzt werden, aber eine neue Übersicht legt nahe, dass sie einen anderen Zweck haben könnten: die Behandlung von Krebs.

Teilung von Krebszellen

Die Forschung – die mehr als 190 Studien recherchierte, die untersuchen, wie Chloroquin (CQ) und Hydroxychloroquin (HCQ) Krebszellen beeinflussen – beschreibt, wie die Malariamedikamente die Tumorempfindlichkeit für bestehende Krebsbehandlungen erhöhen können.

Aufgrund ihrer Ergebnisse sagen die erste Studienautorin Ciska Verbaanderd von der Universität Leuven in Belgien und ihre Kollegen, dass die Medikamente "weitere klinische Untersuchungen bei verschiedenen Krebsarten verdienen".

Die Rezension wurde kürzlich in der Zeitschrift veröffentlicht.

Während die Vereinigten Staaten in den letzten Jahren einen Rückgang der Krebssterberaten verzeichnen konnten, bleibt die Krankheit eine erhebliche Belastung für die öffentliche Gesundheit. Im vergangenen Jahr wurden in den USA mehr als 1,6 Millionen neue Krebsfälle diagnostiziert und mehr als 595.000 Todesfälle durch Krebs.

Angesichts der Tatsache, dass Krebs zunehmend resistent gegen bestehende Therapien wird, ist es dringend notwendig, neue Wege zur Bekämpfung der Krankheit aufzudecken.

Verbaanderd und Kollegen glauben, dass die Drogen CQ und HCQ in diesem Kampf helfen könnten.

CQ und HCQ als Krebstherapien

CQ und HCQ sind Medikamente zur Vorbeugung und Behandlung von Malaria. Sie können auch bei der Behandlung von Lupus und rheumatoider Arthritis verwendet werden. Eine Fülle von Forschung hat jedoch vorgeschlagen, dass diese Medikamente auch krebshemmende Eigenschaften haben können.

Für ihre Überprüfung analysierten Verbaanderd und Kollegen die Ergebnisse von mehr als 190 Tier- und Humanstudien, die die Auswirkungen von CQ und HCQ auf verschiedene Krebsarten untersuchten.

Den Forschern zufolge bestand das Ziel ihrer Überprüfung darin, "weitere Forschungen und Studien über die Umfunktionierung von CQ und HCQ als Antikrebsmittel zu informieren".

Das Team fand Beweise dafür, dass CQ und HCQ für die Behandlung einer Reihe von Krebsarten wirksam sein könnten, darunter Glioblastom – ein tödlicher Hirntumor – Lungenkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs.

"CQ und HCQ wurden in mehreren präklinischen Krebsmodellen untersucht", schreiben die Autoren, "und haben Aktivität auf verschiedenen krebsunterstützenden Wegen und in Kombination mit einer breiten Palette anderer Therapien gezeigt."

"[…] Die meisten dieser Studien haben eine verbesserte therapeutische Wirksamkeit im Vergleich zur Monotherapie mit bestehenden Krebsmedikamenten berichtet", fügen sie hinzu.

Die Überprüfung zeigt auch, dass beide Medikamente "sicher und tolerierbar" sind als eine Anti-Krebs-Therapie, obwohl aktuelle Beweise darauf hindeuten, dass HCQ weniger Nebenwirkungen haben könnte.

Wie können CQ und HCQ Krebs bekämpfen?

Dem Team zufolge werden in ihrem Bericht eine Reihe von Mechanismen hervorgehoben, mit denen CQ und HCQ bei der Behandlung von Krebs helfen könnten.

Erstens gibt es Hinweise darauf, dass die Medikamente die Autophagie hemmen können, bei der Zellen ihre eigenen beschädigten oder unnötigen Komponenten verschlingen.

"Autophagische Eigenschaften wie das Nährstoffrecycling können das Überleben von Krebszellen unterstützen", so die Autoren. "Darüber hinaus können Schlüsselregulatoren des Zellwachstums abgebaut werden und die DNA-Schadensantwort kann durch erhöhte Autophagie unterdrückt werden."

"Daher kann die Hemmung der Autophagie eine interessante Anti-Krebs-Strategie sein, wenn Krebszellen für das Überleben von der Autophagie abhängig sind."

Der Bericht zeigte auch, dass CQ und HCQ den CXCL12 / CXCR4-Signalweg blockieren können, was frühere Forschungsergebnisse mit der Krebsprogression in Verbindung gebracht haben.

Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass CQ ein Protein namens p53, einen bekannten Tumorsuppressor, stabilisieren kann und auch dazu beitragen kann, die Funktionsstörung von Blutgefäßen in Tumoren zu normalisieren.

"Die Vorteile der Gefäßnormalisierung umfassen eine Verringerung der Tumorhypoxie, eine Verringerung der Intravasation und Metastasierung von Krebszellen sowie eine Zunahme der chemotherapeutischen Wirkstoffabgabe und -reaktion", erklären die Autoren.

Medikamente könnten "signifikanten klinischen Nutzen" bieten

Insgesamt glauben Verbaanderd und Kollegen, dass ihre Studie die potenziellen Vorteile von CQ und HCQ als Krebsbehandlung sowie die Mechanismen hinter ihren Antikrebseigenschaften aufgezeigt hat.

"Die Ergebnisse der Überprüfung lassen uns vermuten, dass diese Malariamedikamente für bestimmte Krebspatienten einen signifikanten klinischen Vorteil bieten können, insbesondere in Kombination mit Standard-Antikrebsbehandlungen. Dies sollte durch zusätzliche klinische Ergebnisse bestätigt werden."

Ciska Verbaanderd

Das Team stellt fest, dass derzeit 30 klinische Studien die Auswirkungen von CQ und HCQ auf verschiedene Krebsarten untersuchen.

Basierend auf ihrer Überprüfung kommen die Forscher zu dem Schluss, dass diese Studien sich auf die Wirksamkeit dieser Medikamente sowie auf die besten Dosierungen und Verabreichungsmethoden konzentrieren sollten.

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