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Marihuana und psychische Erkrankungen: Niedrige Dopaminspiegel können eine Rolle spielen

Ein neuer Bericht bietet weitere Erkenntnisse darüber, wie sich langfristiger Marihuana-Konsum negativ auf die psychische Gesundheit auswirken kann, nachdem "substantielle Beweise" gefunden wurden, dass das Medikament das Belohnungssystem des Gehirns verändert, um negative Emotionen zu steigern und die Motivation zu verringern.

[Marihuana macht ein Bild des menschlichen Gehirns]

Die Studie sagt, es gibt genügend Beweise dafür, dass Marihuana, oder Cannabis, Dopaminspiegel im Gehirn reduziert – ein Neurotransmitter, der eine Schlüsselrolle beim Lernen, bei Bewegung, Motivation, Emotion und Belohnung spielt.

Niedrige Dopaminspiegel wurden mit Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, Depressionen und mangelnder Motivation in Verbindung gebracht; Dopamin-Mangel ist in einer Reihe von neurologischen Erkrankungen, einschließlich Parkinson-Krankheit und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) vorhanden.

Studienleiter Prof. Oliver Howes vom Clinical Sciences Center des Medical Research Council (MRC) am Imperial College London in Großbritannien und sein Team haben kürzlich ihre Ergebnisse in der Zeitschrift veröffentlicht.

Laut der nationalen Erhebung über Drogenkonsum und Gesundheit von 2014 gibt es in den Vereinigten Staaten etwa 22,2 Millionen Marihuana-Konsumenten, was es zur am häufigsten verwendeten illegalen Droge im Land macht.

Langfristiger Marihuanakonsum wurde mit einer Reihe von psychischen Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter Schizophrenie, Angstzustände und Depressionen, aber die Mechanismen, die dieser Assoziation zugrunde liegen, waren unklar.

Angesichts der zunehmenden Legalisierung von Marihuana für medizinische und Freizeitzwecke wollen Forscher mehr darüber erfahren, wie das Medikament das Gehirn beeinflusst.

Für diese neueste Studie führten Prof. Howes und sein Team eine Übersicht über zahlreiche Studien durch, in denen untersucht wurde, wie die primäre psychoaktive Verbindung in Marihuana – Tetrahydrocannabinol (THC) – das Gehirn beeinflusst.

THC-Exposition hat langfristige Auswirkungen auf das Dopamin-System

Den Forschern zufolge gibt es nun in Tier- und Humanstudien "substantielle Beweise" dafür, dass eine langfristige Exposition gegenüber THC zu einer Abnahme der Dopaminspiegel führt.

"Die verfügbaren Daten zeigen, dass die THC-Exposition komplexe, vielfältige und potenziell langfristige Auswirkungen auf das Dopamin-System hat", erklären die Autoren. "Dazu gehören eine erhöhte Nervenzündung und Dopaminfreisetzung als Reaktion auf akutes THC und dopaminerge Blunting bei Langzeitanwendung."

Das Team ist der Ansicht, dass dieser Effekt erklären könnte, warum Menschen, die längerfristig Marihuana konsumieren, ein erhöhtes Risiko für psychische Probleme haben.

In Tiermodellen zeigen aktuelle Forschungen, dass Marihuanakonsum anfänglich den Dopaminspiegel erhöht, was zu einem Gefühl der Belohnung führt, was nach Ansicht des Teams eine Erklärung dafür liefern könnte, warum einige Benutzer süchtig nach dem Medikament werden.

Die Autoren weisen jedoch auf einige Einschränkungen in diesem Bereich hin. "Grundsätzlich sind Tierversuche zu kurz und geben Cannabis nicht wiederholt oder in Kombination mit anderen Substanzen", bemerkt Prof. Howes.

Die Lücken in der Marihuanaforschung angehen

Die Forscher bemerkten auch einige andere Lücken in der Forschung, z. B. Studien, die untersuchen, was mit dem Dopamin-System passiert, wenn Marihuana nicht mehr verwendet wird.

Darüber hinaus stellt das Team fest, dass es wichtig ist, mehr darüber zu erfahren, wie Marihuana die Entwicklung des Gehirns beeinflusst, da manche Frauen das Medikament in der frühen Schwangerschaft verwenden, bevor sie erkennen, dass sie es erwarten.

"Angesichts der zunehmenden Verwendung von Cannabis, insbesondere bei jungen Menschen und Frauen, die möglicherweise schwanger sind, sind Tierstudien erforderlich, um die Auswirkungen von langfristigem Cannabiskonsum auf das sich entwickelnde Gehirn auf kontrollierte Weise zu verstehen, was in Studien am Menschen nicht möglich ist." sagt Prof. Howes.

"Diese Studien müssen auch Techniken verwenden, die in menschliche Studien übersetzt werden können und menschliche Nutzungsmuster besser darstellen."

Während weitere Untersuchungen zu den Auswirkungen von Marihuana eindeutig gerechtfertigt sind, glauben die Forscher, dass ihre aktuelle Studie dazu beiträgt, unser Verständnis zu erweitern.

"Die sich verändernden Muster des Cannabiskonsums, einschließlich" Cannavaping "und genießbarer Produkte, bedeuten, dass es wichtig ist, dass wir die langfristigen Auswirkungen von Cannabis auf das Gehirn verstehen.

Diese neue Studie hilft zu erklären, wie manche Menschen abhängig von Cannabis werden, indem sie zeigen, dass eine ihrer Hauptkomponenten, THC genannt, ein empfindliches Gleichgewicht von Gehirnchemikalien verändert. "

Co-Autor Dr. Michael Bloomfield, Klinikum am Imperial College London

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