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Schizophrenie „Stimmen“ durch magnetische Stimulation beruhigt

Eine neue Studie bestätigt die Gehirnregion, die an der Erzeugung der "Stimmen" beteiligt ist, die bei Schizophrenie auftreten. Mithilfe der transkraniellen Magnetstimulation konnten die Forscher die Schwere dieses störenden Symptoms reduzieren.

Frau hört Stimmen

Schizophrenie ist eine sehr störende psychiatrische Erkrankung, von der schätzungsweise 1,1 Prozent der Erwachsenen in den Vereinigten Staaten jedes Jahr betroffen sind.

Charakterisiert durch Verhaltensstörungen, kognitive Störungen und Stimmungsschwankungen ist Schizophrenie schwer zu behandeln. Ein Grund dafür ist, dass jedes Individuum unterschiedliche Symptome hat und unterschiedlich auf die Behandlung anspricht.

Eines der störendsten Symptome für Menschen mit Schizophrenie und deren Umgebung sind Halluzinationen. Diese können visuelle oder taktile Halluzinationen sein, aber am häufigsten sind sie auditiv – oft in Form von Stimmen.

Das Hören von Stimmen ist bei Schizophrenie so häufig, dass es oft als "Hauptindikator" für eine Schizophreniediagnose verwendet wird.

Der Ursprung der Stimmen der Schizophrenie

Die Stimmen oder auditive verbale Halluzinationen (AVHs), die von Menschen mit Schizophrenie gehört werden, variieren erheblich. AVHs können bedrohlich, verwirrend und schwer von der Realität zu unterscheiden sein.

Es kann eine Stimme geben oder konkurrierende Stimmen. Die Stimmen können das Individuum ständig kritisieren, oder sie scheinen die Stimme eines toten Verwandten oder Freundes zu sein.

Und weil AVHs aus dem Kopf des Individuums kommen, können sie unglaublich überzeugend sein. Auch weil es keinen Ausweg aus dem internen Dialog gibt, können sie anstrengend sein.

Kürzlich hat ein Team von Forschern – unter der Leitung von Prof. Sonia Dollfus von der Universität Caen in Frankreich – ein Projekt gestartet, um die Häufigkeit von AVHs zu verstehen und potentiell zu reduzieren. Sie verwendeten eine Technik namens transkranielle Magnetstimulation (TMS).

TMS ist eine nichtinvasive Technik, die Magneten verwendet, um die Gehirnaktivität zu beeinflussen. Es ist ein relativ sicheres Verfahren, das verwendet wurde, um eine Reihe von Zuständen erfolgreich zu behandeln, einschließlich einer Depression, die nicht auf Medikamente anspricht.

TMS beinhaltet das Senden von Impulsen magnetischer Energie in das Gehirn, in den gleichen Mengen wie bei einer MRT-Untersuchung. Wenn die Impulse in schneller Folge durch den Schädel geführt werden, wird dies als repetitives TMS (rTMS) bezeichnet, das längerfristige Veränderungen der Gehirnaktivität hervorruft.

Obwohl frühere Studien rTMS als einen möglichen Weg zur Beeinflussung von AVHs angesehen haben, waren die Ergebnisse bislang nicht schlüssig. Dieses jüngste Projekt untersuchte zum ersten Mal hochfrequente rTMS in einer kontrollierten Studie.

Das Team war insbesondere an einem Teilbereich des linken Temporallappens (dem aufsteigenden Zweig des linken lateralen Sulcus und des linken Sulcus temporalis superior) interessiert, der an der Sprache beteiligt ist und zuvor als potentielles Zuhause von AVHs identifiziert wurde.

Verwenden von TMS gegen AVHs

Insgesamt waren 59 Schizophreniepatienten an der Studie beteiligt. Jeder Teilnehmer wurde vor der Studie interviewt, um das Niveau der AVHs zu ermitteln, die er normalerweise erlebt, und sie wurden unter Verwendung der standardisierten auditorischen Halluzinations-Bewertungsskala bewertet.

Sechsundzwanzig von ihnen erhielten Hochfrequenz-rTMS, und der Rest erhielt ein Scheinverfahren, das TMS nachahmte. Die erste Gruppe erhielt zwei Tage lang zweimal täglich Hochfrequenzimpulse (20 Hertz). Nach 2 Wochen hat das Team die Teilnehmer neu bewertet.

Beeindruckende 34,6 Prozent der Befragten, die rTMS erhielten, wiesen eine signifikante Reduktion der AVH auf, verglichen mit 9,1 Prozent, die das Scheinverfahren durchliefen.

"Dies ist die erste kontrollierte Studie, die bei diesen Patienten eine Verbesserung zeigt, indem sie auf einen bestimmten Bereich des Gehirns zielt und hochfrequente TMS verwendet."

Prof. Sonia Dollfus

Die Ergebnisse wurden auf der ECNP – Konferenz in Paris vorgestellt und zu einem späteren Zeitpunkt in Paris veröffentlicht.

Wie Prof. Dollfus erklärt, sind die wesentlichen Schlussfolgerungen dieser Studie zweifacher Natur. Sie sagte: "Erstens können wir jetzt mit einiger Sicherheit sagen, dass wir einen spezifischen anatomischen Bereich des Gehirns gefunden haben, der mit verbalen auditiven Halluzinationen bei Schizophrenie assoziiert ist."

"Zweitens", sagte sie, "haben wir gezeigt, dass die Behandlung mit hochfrequenten TMS zumindest bei einigen Betroffenen einen Unterschied macht."

Diese Studie baut auf früheren Untersuchungen der spezifischen Teile des Gehirns auf, die für das Hören von Stimmen verantwortlich sind. Es liefert auch gute Beweise dafür, dass TMS bei der Reduzierung dieses störendsten Symptoms nützlich sein kann.

Es wird zwar mehr Forschung geben müssen, um herauszufinden, welche Arten von Stimulation am effektivsten sind, welche Kursdauer am besten ist und welche Patienten am ehesten gut darauf ansprechen, aber die Ergebnisse sind sicherlich ermutigend.

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