Stress ist im Alltag ein Gefühl, das Menschen haben, wenn sie überlastet sind und Probleme haben, mit den Anforderungen umzugehen.
Diese Forderungen können sich auf Finanzen, Arbeit, Beziehungen und andere Situationen beziehen, aber alles, was eine echte oder wahrgenommene Herausforderung oder Bedrohung für das Wohlbefinden einer Person darstellt, kann Stress verursachen.
Stress kann ein Motivator sein. Es kann überlebenswichtig sein. Der "Kampf-oder-Flucht" -Mechanismus kann uns sagen, wann und wie wir auf eine Gefahr reagieren. Wenn dieser Mechanismus jedoch zu leicht ausgelöst wird oder wenn gleichzeitig zu viele Stressfaktoren auftreten, kann dies die geistige und körperliche Gesundheit einer Person untergraben und schädlich werden.
Laut der jährlichen Stress-Umfrage der American Psychological Association (APA) stieg das durchschnittliche Stressniveau in den USA von 4,9 auf 5,1 auf einer Skala von 1 bis 10 im Jahr 2015. Die Hauptgründe sind Beschäftigung und Geld.
Schnelle Fakten über Stress:
Hier sind einige wichtige Punkte über Stress. Mehr Details finden Sie im Hauptartikel.
- Stress hilft dem Körper, sich auf Gefahren vorzubereiten.
- Die Symptome können sowohl physisch als auch psychisch sein.
- Kurzzeitiger Stress kann hilfreich sein, aber langfristiger Stress ist mit verschiedenen Gesundheitszuständen verbunden.
- Wir können uns auf Stress vorbereiten, indem wir einige Tipps zur Selbstverwaltung lernen.
Was ist Stress?
Stress ist die natürliche Abwehr des Körpers gegen Räuber und Gefahr. Es spült den Körper mit Hormonen, um Systeme vorzubereiten, um Gefahren auszuweichen oder ihnen zu begegnen. Dies wird als "Kampf-oder-Flucht" -Mechanismus bezeichnet.
Wenn wir mit einer Herausforderung konfrontiert werden, ist ein Teil unserer Reaktion körperlich. Der Körper aktiviert Ressourcen, um uns zu schützen, indem er uns darauf vorbereitet, entweder zu bleiben und zu kämpfen oder so schnell wie möglich davonzukommen.
Der Körper produziert größere Mengen der Chemikalien Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin. Diese lösen eine erhöhte Herzfrequenz, erhöhte Muskelbereitschaft, Schwitzen und Wachsamkeit aus. All diese Faktoren verbessern die Fähigkeit, auf eine gefährliche oder herausfordernde Situation zu reagieren.
Faktoren der Umwelt, die diese Reaktion auslösen, werden als Stressoren bezeichnet. Beispiele dafür sind Geräusche, aggressives Verhalten, ein rasendes Auto, gruselige Momente in Filmen oder sogar ein erstes Date. Je mehr Stressoren wir erleben, desto gestresster fühlen wir uns.
Änderungen am Körper
Stress verlangsamt normale Körperfunktionen wie das Verdauungs- und Immunsystem. Alle Ressourcen können dann auf schnelle Atmung, Blutfluss, Aufmerksamkeit und Muskelverbrauch konzentriert werden.
Der Körper verändert sich während des Stresses folgendermaßen:
- Blutdruck und Pulsfrequenz steigen
- Das Atmen ist schneller
- das Verdauungssystem verlangsamt sich
- die Immunaktivität nimmt ab
- die Muskeln werden angespannt
- Ein erhöhter Wachheitszustand verhindert den Schlaf
Wie wir auf eine schwierige Situation reagieren, beeinflusst, wie Stress uns und unsere Gesundheit beeinflusst. Eine Person, die das Gefühl hat, dass sie nicht genug Ressourcen hat, um damit fertig zu werden, wird eher eine stärkere Reaktion haben und eine, die gesundheitliche Probleme auslösen kann. Stressoren beeinflussen Individuen auf unterschiedliche Weise.
Einige Erfahrungen, die allgemein als positiv gelten, können zu Stress führen, wie zB ein Baby zu haben, eine Reise zu machen, in ein schöneres Haus zu ziehen und befördert zu werden.
Dies liegt daran, dass sie oft eine große Veränderung, zusätzliche Anstrengungen, neue Verantwortlichkeiten und Anpassungsbedarf mit sich bringen. Sie sind auch Schritte ins Unbekannte. Die Person fragt sich, ob sie es schaffen werden.
Eine anhaltend negative Reaktion auf Herausforderungen kann sich nachteilig auf Gesundheit und Zufriedenheit auswirken. Wenn Sie jedoch wissen, wie Sie auf Stressfaktoren reagieren, können Sie die negativen Gefühle und Auswirkungen von Stress reduzieren und effektiver bewältigen.
Typen
Das APA erkennt drei verschiedene Arten von Stress an, die unterschiedliche Managementebenen erfordern.
Akuter Stress
Diese Art von Stress ist kurzfristig und ist die häufigste Art von Stress. Akuter Stress wird oft dadurch verursacht, dass man über den Druck von Ereignissen nachdenkt, die in letzter Zeit aufgetreten sind, oder durch anstehende Forderungen in naher Zukunft.
Wenn Sie beispielsweise kürzlich in ein Argument verwickelt waren, das zu einer Aufregung geführt hat oder eine bevorstehende Frist hat, können Sie Stress über diese Auslöser empfinden. Die Belastung wird jedoch reduziert oder entfernt, sobald diese gelöst sind.
Es verursacht nicht den gleichen Schaden wie chronischer Langzeit-Stress. Kurzfristige Auswirkungen sind Spannungskopfschmerzen und eine Magenverstimmung, sowie eine mäßige Menge an Stress.
Wiederholte Fälle von akutem Stress über einen langen Zeitraum können jedoch chronisch und schädlich sein.
Episodischer akuter Stress
Menschen, die häufig unter akutem Stress leiden oder deren Leben häufige Stressauslöser sind, haben episodischen akuten Stress.
Eine Person mit zu vielen Verpflichtungen und schlechter Organisation kann episodische Stresssymptome aufweisen. Dazu gehört die Tendenz, reizbar und angespannt zu sein, und diese Reizbarkeit kann Beziehungen beeinträchtigen. Personen, die sich ständig zu viel Sorgen machen, können sich auch dieser Art von Stress gegenübersehen.
Diese Art von Stress kann auch zu Bluthochdruck und Herzerkrankungen führen.
Chronischer Stress
Dies ist die gefährlichste Art von Stress und mahlt über einen langen Zeitraum hinweg.
Anhaltende Armut, eine dysfunktionale Familie oder eine unglückliche Ehe können chronischen Stress verursachen. Es tritt auf, wenn eine Person niemals eine Flucht vor der Ursache von Stress sieht und keine Lösungen mehr sucht. Manchmal kann es durch eine traumatische Erfahrung früh im Leben verursacht werden.
Chronischer Stress kann unbemerkt bleiben, da sich Menschen daran gewöhnen können, im Gegensatz zu akutem Stress, der neu ist und oft eine sofortige Lösung hat.Sie kann Teil der Persönlichkeit eines Individuums werden und sie unabhängig von den Szenarien, denen sie ausgesetzt sind, ständig anfällig für die Auswirkungen von Stress machen.
Menschen mit chronischem Stress haben wahrscheinlich einen endgültigen Zusammenbruch, der zu Selbstmord, gewalttätigen Handlungen, Herzinfarkten und Schlaganfällen führen kann.
Ursachen
Wir reagieren alle unterschiedlich auf Stresssituationen. Was für eine Person stressig ist, kann für andere nicht stressig sein. Fast alles kann Stress verursachen. Für manche Menschen kann das Nachdenken über etwas oder mehrere kleine Dinge Stress verursachen.
Häufige Lebensereignisse, die Stress auslösen können, sind:
- Jobfragen oder Ruhestand
- Mangel an Zeit oder Geld
- Trauerfall
- Familienprobleme
- Krankheit
- Umzug nach Hause
- Beziehungen, Ehe und Scheidung
Andere häufig berichtete Ursachen von Stress sind:
- Abtreibung oder Fehlgeburt
- Fahren im dichten Verkehr oder Angst vor einem Unfall
- Angst vor Kriminalität oder Probleme mit Nachbarn
- Schwangerschaft und Eltern werden
- übermäßiger Lärm, Überfüllung und Verschmutzung
- Unsicherheit oder Warten auf ein wichtiges Ergebnis
Einige Situationen betreffen einige Menschen und nicht andere. Erfahrungen aus der Vergangenheit können sich darauf auswirken, wie eine Person reagieren wird.
Manchmal gibt es keine erkennbare Ursache. Psychische Probleme wie Depressionen oder ein angehäuftes Gefühl von Frustration und Angst können dazu führen, dass sich manche Menschen leichter gestresst fühlen als andere.
Manche Menschen erleben anhaltenden Stress nach einem traumatischen Ereignis wie einem Unfall oder irgendeiner Art von Missbrauch. Dies ist bekannt als posttraumatische Belastungsstörung (PTSD). Diejenigen, die in stressigen Jobs arbeiten, wie das Militär oder die Notdienste, haben nach einem größeren Vorfall eine Nachbesprechung, und sie werden auf PTSD überwacht.
Symptome
Zu den physischen Auswirkungen von Stress gehören:
- Schwitzen
- Schmerzen im Rücken oder in der Brust
- Krämpfe oder Muskelkrämpfe
- erektile Dysfunktion und Libidoverlust
- Ohnmacht
- Kopfschmerzen
- Herzkrankheit
- Bluthochdruck
- geringere Immunität gegen Krankheiten
- Muskelschmerzen
- nervöse Zuckungen
- Nadeln und Stifte
- Schlafschwierigkeiten
- Magenverstimmung
Eine Studie aus dem Jahr 2012 legt nahe, dass die von den Eltern erlebten Stressfaktoren wie finanzielle Schwierigkeiten oder die Pflege eines Alleinerziehendenhaushalts zu Übergewicht bei ihren Kindern führen können.
Emotionale Reaktionen können beinhalten:
- Zorn
- Angst
- Ausbrennen
- Konzentrationsprobleme
- Depression
- ermüden
- ein Gefühl der Unsicherheit
- Vergesslichkeit
- Reizbarkeit
- Nägelkauen
- Unruhe
- Traurigkeit
Verhalten im Zusammenhang mit Stress gehören:
- Heißhunger und Essen zu viel oder zu wenig
- plötzliche Wutausbrüche
- Drogen- und Alkoholmissbrauch
- höherer Tabakkonsum
- sozialer Rückzug
- häufiges Weinen
- Beziehungsprobleme
Diagnose
Ein Arzt diagnostiziert normalerweise Stress, indem er den Patienten nach Symptomen und Lebensereignissen fragt.
Die Diagnose ist komplex. Es hängt von vielen Faktoren ab. Fragebögen, biochemische Messungen und physiologische Techniken wurden verwendet, aber diese sind möglicherweise nicht objektiv oder effektiv.
Der direkteste Weg, um Stress und seine Auswirkungen auf eine Person zu diagnostizieren, ist ein umfassendes, stressorientiertes Interview von Angesicht zu Angesicht.
Behandlung
Die Behandlung umfasst Selbsthilfe und, in Fällen, in denen der Stress durch eine Grunderkrankung verursacht wird, bestimmte Medikamente.
Therapien, die helfen können, Entspannung zu induzieren, schließen Aromatherapie oder Reflexzonenmassage ein.
Einige Krankenkassen decken diese Art der Behandlung ab, aber überprüfen Sie diese, bevor Sie diese Behandlung durchführen.
Medikamente
Ärzte verschreiben normalerweise keine Medikamente zur Stressbewältigung, es sei denn, der Patient hat eine Grunderkrankung, wie Depressionen oder eine Art von Angstzuständen.
In diesem Fall behandelt der Arzt eine psychische Krankheit und nicht den Stress.
In solchen Fällen kann ein Antidepressivum verschrieben werden. Es besteht jedoch das Risiko, dass das Medikament den Stress nur maskiert, anstatt Ihnen dabei zu helfen, damit fertig zu werden. Antidepressiva können auch negative Auswirkungen haben.
Die Entwicklung einiger Bewältigungsstrategien vor Stresstreffern kann dem Einzelnen helfen, neue Situationen zu bewältigen und die körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten. Wenn Sie bereits unter überwältigendem Stress leiden, suchen Sie medizinische Hilfe auf.
Management
Hier sind ein paar Lebensstil Entscheidungen, die Sie ergreifen können, um das Gefühl der Überforderung zu verwalten oder zu verhindern.
Übung: Studien haben gezeigt, dass Bewegung den mentalen und physischen Zustand einer Person fördern kann.
Verringerung der Aufnahme von Alkohol, Drogen und Koffein: Diese Substanzen werden nicht helfen, Stress zu verhindern, und sie können es noch schlimmer machen. Sie sollten ausgeschnitten oder reduziert werden.
Ernährung: Eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse hilft, das Immunsystem in Stresssituationen zu erhalten. Eine schlechte Ernährung führt zu schlechter Gesundheit und zusätzlichem Stress.
Priorisierung: Verbringen Sie etwas Zeit mit der Organisation Ihrer To-Do-Liste, um zu sehen, was am wichtigsten ist. Dann konzentriere dich auf das, was du für den Tag getan oder vollbracht hast, anstatt auf das, was du noch zu Ende bringen musst.
Zeit: Nehmen Sie sich jeden Tag etwas Zeit für sich. Nutze es, um dein Leben zu organisieren, dich zu entspannen und deine eigenen Interessen zu verfolgen.
Atmung und Entspannung: Meditation, Massage und Yoga können helfen. Atem- und Entspannungstechniken können das System verlangsamen und entspannen. Atmung ist auch ein zentraler Teil der Achtsamkeitsmeditation.
Sprechen: Mit Familie, Freunden, Arbeitskollegen und Ihrem Chef über Ihre Gedanken und Sorgen zu sprechen, wird Ihnen helfen, sich "auszutoben". Sie werden vielleicht getröstet sein, wenn Sie feststellen, dass Sie "nicht der Einzige" sind. Sie können sogar feststellen, dass es eine einfache Lösung gibt, an die Sie nicht gedacht haben.
Die Zeichen anerkennen: Eine Person kann so besorgt über das Problem sein, das den Stress verursacht, dass sie die Auswirkungen auf ihren Körper nicht bemerken.
Das Erkennen von Symptomen ist der erste Schritt zum Handeln.Menschen, die wegen langer Arbeitszeiten Stress ausgesetzt sind, müssen möglicherweise "einen Schritt zurücktreten". Es könnte Zeit sein, ihre eigene Arbeitspraxis zu überprüfen oder mit einem Vorgesetzten über die Verringerung der Belastung zu sprechen.
Finden Sie Ihren eigenen Destresor: Die meisten Menschen haben etwas, das ihnen hilft, sich zu entspannen, wie zB ein Buch lesen, spazieren gehen, Musik hören oder Zeit mit einem Freund oder einem Haustier verbringen. Der Beitritt zu einem Chor oder einem Fitnessstudio hilft manchen Menschen.
Aufbau von Unterstützungsnetzwerken: Die APA ermutigt Menschen, soziale Unterstützungsnetzwerke zu entwickeln, zum Beispiel indem sie mit Nachbarn und anderen in der lokalen Gemeinschaft sprechen oder einem Club, einer Wohltätigkeitsorganisation oder einer religiösen Organisation beitreten.
Auch wenn Sie sich jetzt nicht gestresst fühlen, kann die Teilnahme an einer Gruppe Stressentwicklung verhindern und in schwierigen Zeiten Unterstützung und praktische Hilfe leisten.
Online-Social-Networking kann helfen, solange es den persönlichen Kontakt nicht ersetzt. Es kann Ihnen erlauben, in Kontakt mit Freunden und Familie zu bleiben, die weit weg sind, und dies kann Angst reduzieren.
Wenn der Stress Ihr tägliches Leben beeinflusst, sollten Sie professionelle Hilfe suchen. Ein Arzt oder Psychiater kann oft zum Beispiel durch Stressmanagementtraining helfen.
Stress-Management-Techniken
Stressmanagement kann helfen:
- entfernen oder ändern Sie die Quelle des Stresses
- ändern Sie die Art, wie Sie ein stressiges Ereignis sehen
- Senken Sie den Einfluss, den Stress auf Ihren Körper haben könnte
- lerne alternative Wege der Bewältigung
Die Stressmanagementtherapie verfolgt einen oder mehrere dieser Ansätze.
Techniken zur Stressbewältigung können aus Selbsthilfebüchern, Online-Ressourcen oder durch Teilnahme an einem Stressmanagement-Kurs gewonnen werden. Ein Berater oder Psychotherapeut kann eine stressbelastete Person mit persönlichen Entwicklungskursen oder Einzel- und Gruppentherapiesitzungen verbinden.