Jeder hat nach einer Erkältung einen nagenden Husten erlebt oder musste in einem ruhigen Raum husten.
Trotz dieser Probleme dient Husten tatsächlich einem sehr wertvollen und nützlichen Zweck. Husten ist eine Schutzwirkung, die der Lunge hilft, mögliche Keime oder schädliche Objekte zu entfernen.
Manchmal jedoch ist dieser Husten nicht mit einer Erkältung oder Infektion verbunden und kann wochen- bis monatelang bestehen bleiben. Dies kann dazu führen, dass sich die Menschen wundern oder befürchten, dass ihr Husten ein Zeichen für etwas Ernsteres ist, wie etwa Lungenkrebs.
Dieser Artikel befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Husten und Lungenkrebs, auch wenn jemand einen Arzt aufsuchen sollte.
Husten und Lungenkrebs
Nicht jeder Husten bedeutet das Vorhandensein von Lungenkrebs. Allerdings klagen viele Menschen zum Zeitpunkt ihrer Diagnose über einen chronischen Husten oder einen "Husten, der einfach nicht verschwindet".
Wenn ein Husten mit anderen Symptomen in Verbindung gebracht wird, wie beispielsweise in der folgenden Liste, ist ein Arztbesuch erforderlich, um sich untersuchen zu lassen:
- Blut oder rostfarbenen Schleim aushusten
- Kurzatmigkeit
- Brustschmerz
Ein Husten, der mit Lungenkrebs einhergeht, kann entweder trocken oder nass sein. Es kann jederzeit auftreten und sogar so schwerwiegend sein, dass es den Schlaf in der Nacht beeinträchtigt.
Lungenkrebs Symptome
Es gibt viele andere Symptome als persistierende oder verschlimmernde Husten, die mit Lungenkrebs assoziiert sind. Einige dieser Symptome umfassen:
- anhaltender Brustschmerz
- Blut husten
- Kurzatmigkeit
- Keuchen oder Heiserkeit der Stimme
- Probleme beim Schlucken
- Appetitverlust
- Gewicht verlieren
- Müdigkeit und Müdigkeit
- häufige Lungeninfektionen, wie Lungenentzündung oder Bronchitis
Ursachen von Husten
Es gibt viele Gründe, warum jemand husten könnte. Ein kurzfristiger Husten kann verursacht werden durch:
- eine Infektion, wie eine Erkältung, Lungenentzündung oder Bronchitis
- eine Allergie, wie Heuschnupfen
- eingeatmeter Staub, Rauch oder Trümmer
- eine langfristige Atemwegserkrankung, wie Asthma oder COPD
Manchmal kann sich ein kurzfristiger Husten zu einem chronischen oder anhaltenden Husten entwickeln. Wenn dies geschieht, kann dies durch einen der folgenden Faktoren verursacht werden:
- Langfristige Infektionen der Atemwege, wie chronische Bronchitis oder Lungenentzündung.
- Asthma, das Kurzatmigkeit, Verengung der Brust und Keuchen verursacht.
- Allergien, wie Heuschnupfen.
- Rauchen. Chronischer Husten bei einem Raucher wird auch als "Raucherhusten" bezeichnet und ist das Ergebnis von Rauch und anderen Ablagerungen, die die Atemwege reizen.
- Bronchiektase, die eine Erweiterung der Atemwege in den Lungen ist.
- Postnasal Tropf, das ist Schleim in den Hals tropft und einen Husten auslöst. Dies ist in der Regel mit einer Erkältung oder Allergie verbunden.
- Gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD), wo Magensäure zurück in das Nahrungsrohr fließt. Der Hals wird durch die Säure gereizt und löst einen Husten aus.
- Medikamente wie ACE-Hemmer, die zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzerkrankungen eingesetzt werden.
Wann man einen Arzt aufsuchen sollte
Die meisten Husten klären sich innerhalb weniger Tage bis zu einigen Wochen.
Es ist wichtig, den Arzt aufzusuchen, wenn der Husten hartnäckig ist oder zusammen mit anderen Symptomen wie Bluthusten oder Brustschmerzen auftritt.
Einen Arzt sofort zu sehen, kann helfen, die Ursache eines Hustens festzustellen und sicherzustellen, dass nichts ernsthafteres vor sich geht.
Diagnose
Erstens wird der Arzt eine gründliche Anamnese machen und eine körperliche Untersuchung durchführen. Neben der Frage nach der Familien- und persönlichen Krankengeschichte fragt der Arzt nach der Vorgeschichte von Husten, Kurzatmigkeit und anderen Symptomen.
Während der körperlichen Untersuchung hört der Arzt Herz und Lunge und sucht nach anderen möglichen Ursachen des Hustens, wie Anzeichen einer Infektion oder eines postnasalen Tropfens.
Abhängig von den Ergebnissen aus der Anamnese und der körperlichen Untersuchung kann der Arzt zusätzliche Tests anordnen. Dies kann bildgebende Tests beinhalten, wie zum Beispiel:
- eine Röntgenaufnahme der Brust
- Computertomographie
- PET-Scan
- MRT
Wenn basierend auf diesen Ergebnissen Lungenkrebs vermutet wird, wird der Arzt wahrscheinlich eine Biopsie der verdächtigen Zellen vornehmen wollen. Ein Arzt kann dies tun, indem er eine Nadel durch die Haut in das Lungengewebe einführt.
Ein anderer Weg ist die Bronchoskopie, bei der ein Röhrchen in die Nase und in die Lunge eingeführt wird. Eine kleine Probe wird durch die Röhre entfernt und analysiert.
Ein Spezialist namens Pathologe wird die Zellproben unter dem Mikroskop betrachten, um festzustellen, ob es Krebs gibt. Wenn Krebs vorhanden ist, werden sie auch den Typ ausarbeiten und wie weit er fortgeschritten ist.
Wenn Lungenkrebs diagnostiziert wird, kann der Arzt weitere Untersuchungen anordnen, um zu sehen, ob er sich über die Lunge ausgebreitet hat.
Forscher haben auch einige genetische Marker gefunden, die sich darauf auswirken können, wie sich ein Krebs verhält. Dazu gehört, ob es aggressiv ist oder sich schnell ausbreitet oder auf bestimmte Hormone anspricht.
Einige Ärzte werden Gentests bestellen, um nach diesen genetischen Markern zu suchen. Positive Ergebnisse können manchmal dabei helfen, Entscheidungen zu treffen, da es neue Medikamente gibt, die effektiver sein können als herkömmliche Therapien.
Behandlungsmöglichkeiten
Die beste Behandlung für Lungenkrebs ist die vollständige Entfernung des Tumors und der umgebenden ungesunden Zellen.
Die Entfernung ist in der Regel nur dann eine Option, wenn das Wachstum klein und begrenzt ist oder sich nur auf das nahe gelegene Gewebe ausgebreitet hat.
Manchmal wird auch eine Strahlen- oder Chemotherapie verabreicht, um sicherzustellen, dass alle Krebszellen entfernt oder zerstört wurden.
Sobald sich ein Tumor signifikant ausgebreitet hat, ist er möglicherweise nicht mehr entfernbar oder heilbar. Der Arzt kann eine Bestrahlung oder palliative Behandlung empfehlen, um weitere Komplikationen zu vermeiden und die Symptome zu behandeln.
Neue zielgerichtete Therapien können in bestimmten Gruppen von Menschen oder bei bestimmten Krebsarten erfolgreicher sein.Dazu gehören weibliche Nichtraucher oder Träger bestimmter genetischer Marker.
Der Arzt kann helfen herauszufinden, ob jemand von diesen Behandlungen profitieren kann.
Ausblick
Die Prognose für jemanden, bei dem Lungenkrebs diagnostiziert wurde, hängt vom Stadium des Krebses ab, wenn er diagnostiziert wird.
Im Allgemeinen hat jemand mit einem kleinen Krebs, der sich nicht auf andere Teile des Körpers ausgebreitet hat, eine viel bessere Aussicht als jemand, der eine aggressive Form von Krebs hat, der sich ausgebreitet hat.
Frühe Diagnose und Behandlung sind sehr wichtig, um die Überlebenschancen von Lungenkrebs zu erhöhen. Es gibt keinen Screening-Test, der die Früherkennung erschweren kann.
Der beste Weg, um Lungenkrebs zu verhindern, ist eine gesunde Lebensweise zu leben und Zigarettenrauch möglichst zu vermeiden. Neben dem Rauchen oder Rauchen ist das Vermeiden von Passivrauchen unerlässlich.
Jemand mit einem hohen Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, sollte, basierend auf der Familienanamnese oder dem Rauchen, über ungewöhnliche Symptome so schnell wie möglich mit seinem Arzt sprechen. Diese Symptome umfassen einen anhaltenden Husten, der mit Brustschmerzen, Kurzatmigkeit oder Blut auftritt.