Meditation bietet Zeit für Entspannung und erhöhte Aufmerksamkeit in einer stressigen Welt, in der unsere Sinne oft abgestumpft sind. Forschungsergebnisse legen nahe, dass Meditation mehr als nur vorübergehenden Stressabbau ermöglicht.
Pädagogen, spirituelle Führer und Experten für psychische Gesundheit haben Dutzende Formen der Meditation entwickelt. Die Vielfalt deutet darauf hin, dass es für die meisten Menschen eine Form der Meditation gibt, unabhängig von ihrer Persönlichkeit oder ihrem Lebensstil.
Für jemanden, der meditiert, bietet die Praxis eine Chance, das körperliche Wohlbefinden sowie die emotionale Gesundheit zu verbessern. Es gibt jedoch keinen "richtigen Weg" zu meditieren, was bedeutet, dass Menschen die verschiedenen Arten erforschen können, bis sie einen finden, der für sie arbeitet.
Schnelle Fakten über Meditationsarten:
- Innerhalb jeder Art von Meditation gibt es verschiedene Subtypen zu entdecken und zu praktizieren.
- Meditationslehrer haben unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie oft eine Person meditieren sollte.
- Es ist in Ordnung, Typen zu mischen oder verschiedene Ansätze zu testen, bis der richtige gefunden ist.
Arten der Meditation
Die folgenden sieben Beispiele sind einige der bekanntesten Arten zu meditieren:
1. Liebevolle Freundlichkeitsmeditation
Liebevolle Freundlichkeits-Meditation wird auch als Metta-Meditation bezeichnet. Sein Ziel ist es, eine Haltung der Liebe und Freundlichkeit gegenüber allem, auch den Feinden und Stressquellen einer Person, zu kultivieren.
Während sie tief atmen, öffnen die Praktizierenden ihre Gedanken, um liebevolle Freundlichkeit zu erhalten. Sie senden dann Botschaften der liebenden Güte an die Welt, an bestimmte Menschen oder an ihre Lieben.
In den meisten Formen dieser Meditation besteht der Schlüssel darin, die Botschaft viele Male zu wiederholen, bis der Praktizierende eine Haltung liebender Güte empfindet.
Liebevolle Freundlichkeits-Meditation soll Gefühle von Mitgefühl und Liebe fördern, sowohl für andere als auch für sich selbst.
Es kann helfen, die betroffen sind von:
- Zorn
- Frustration
- Groll
- zwischenmenschlicher Konflikt
Diese Art der Meditation kann positive Emotionen steigern und wurde mit verminderter Depression, Angst und posttraumatischem Stress oder PTBS in Verbindung gebracht.
2. Körperscan oder progressive Entspannung
Progressive Entspannung, manchmal Body-Scan-Meditation genannt, ist eine Meditation, die Menschen dazu ermutigt, ihren Körper nach Spannungsbereichen zu scannen. Das Ziel ist es, Spannung zu bemerken und zuzulassen, dass sie sich löst.
Während einer progressiven Entspannungssitzung beginnen die Praktizierenden an einem Ende ihres Körpers, normalerweise an ihren Füßen, und arbeiten durch das Ganze.
Einige Formen der progressiven Entspannung erfordern, dass sich die Muskeln anspannen und entspannen. Andere ermutigen eine Person, sich eine Welle vorzustellen, die über ihren Körper driftet, um Spannung zu lösen.
Progressive Entspannung kann dazu beitragen, generalisierte Gefühle der Ruhe und Entspannung zu fördern. Es kann auch bei chronischen Schmerzen helfen. Da es den Körper langsam und stetig entspannt, nutzen manche Menschen diese Form der Meditation, um ihnen beim Schlafen zu helfen.
3. Achtsamkeitsmeditation
Achtsamkeit ist eine Form der Meditation, die die Praktizierenden drängt, im Moment bewusst zu sein und gegenwärtig zu sein.
Statt in der Vergangenheit zu verweilen oder sich vor der Zukunft zu fürchten, fördert Achtsamkeit das Bewusstsein für die bestehende Umgebung einer Person. Entscheidend dafür ist mangelndes Urteilsvermögen. Anstatt also über das Ärgernis eines langen Wartens nachzudenken, wird ein Praktizierender einfach das Warten ohne Urteil notieren.
Achtsamkeitsmeditation ist etwas, was Menschen fast überall tun können. Während man beispielsweise im Lebensmittelgeschäft in der Schlange wartet, kann eine Person ihre Umgebung, einschließlich der Anblicke, Geräusche und Gerüche, die sie erfahren, ruhig wahrnehmen.
Eine Form der Achtsamkeit ist in den meisten Arten der Meditation involviert. Atembewusstsein ermutigt die Praktizierenden, sich ihrer Atmung bewusst zu sein, während progressive Entspannung die Aufmerksamkeit auf Spannungsbereiche im Körper lenkt.
Weil Achtsamkeit ein Thema ist, das vielen Formen der Meditation gemeinsam ist, wurde es intensiv studiert.
Forschungen haben ergeben, dass Achtsamkeit
- reduziere die Fixierung auf negative Emotionen
- Fokus verbessern
- verbessere das Gedächtnis
- lindern impulsive, emotionale Reaktionen
- Verbessern Sie die Zufriedenheit Ihrer Beziehung
Einige Beweise deuten darauf hin, dass Achtsamkeit die Gesundheit verbessern kann. Zum Beispiel fand eine Studie von afroamerikanischen Männern mit chronischer Nierenerkrankung heraus, dass Achtsamkeitsmeditation den Blutdruck senken könnte.
4. Atembewusstseins-Meditation
Atembewusstsein ist eine Art von achtsamer Meditation, die achtsames Atmen fördert.
Praktizierende atmen langsam und tief, zähmen ihre Atemzüge oder konzentrieren sich anderweitig auf ihre Atemzüge. Das Ziel ist, sich nur auf das Atmen zu konzentrieren und andere Gedanken zu ignorieren, die in den Geist eindringen.
Als Form der Achtsamkeitsmeditation bietet Atembewusstsein viele der gleichen Vorteile wie Achtsamkeit. Dazu gehören reduzierte Angst, verbesserte Konzentration und größere emotionale Flexibilität.
5. Kundalini Yoga
Kundalini Yoga ist eine körperlich aktive Form der Meditation, die Bewegungen mit tiefem Atmen und Mantren verbindet. Die Leute lernen normalerweise von einem Lehrer oder machen eine Klasse. Jedoch kann jemand die Posen und Mantras zu Hause lernen.
Ähnlich wie andere Formen des Yoga kann Kundalini Yoga die körperliche Stärke verbessern und Schmerzen lindern. Es kann auch die psychische Gesundheit verbessern, indem es Angst und Depression reduziert.
Eine 2008 durchgeführte Studie von Veteranen mit chronischen Rückenschmerzen fand beispielsweise heraus, dass Yoga Schmerzen linderte, Energie erhöhte und die allgemeine geistige Gesundheit verbesserte.
6. Zen-Meditation
Zen-Meditation, manchmal Zazen genannt, ist eine Form der Meditation, die Teil der buddhistischen Praxis sein kann. Viele Zen-Praktizierende lernen unter einem Lehrer, weil diese Art von Meditation bestimmte Schritte und Positionen beinhaltet.
Das Ziel ist es, eine bequeme Position zu finden, sich auf das Atmen zu konzentrieren und achtsam seine Gedanken ohne Urteil zu beobachten.
Auch diese Form der Meditation ist der Achtsamkeitsmeditation ähnlich, erfordert jedoch mehr Disziplin und Übung.Menschen mögen es bevorzugen, wenn sie sowohl Entspannung als auch einen neuen spirituellen Weg suchen.
7. Transzendentale Meditation
Transzendentale Meditation ist eine spirituelle Form der Meditation, bei der die Praktizierenden sitzen bleiben und langsam atmen. Ziel ist es, den gegenwärtigen Seinszustand der Person zu überwinden oder zu übertreffen.
Während einer Meditationssitzung konzentrieren sich die Praktizierenden auf ein Mantra oder ein wiederholtes Wort oder eine Reihe von Wörtern. Ein Lehrer bestimmt das Mantra basierend auf einer komplexen Reihe von Faktoren, die manchmal das Jahr, in dem der Praktizierende geboren wurde, und das Jahr, in dem der Lehrer ausgebildet wurde, einschließen.
Eine Alternative erlaubt es den Menschen, ihr Mantra zu wählen. Diese modernere Version ist keine technisch transzendentale Meditation, obwohl sie im Wesentlichen ähnlich aussehen könnte. Ein Praktizierender könnte beschließen, während der Meditation "Ich habe keine Angst vor öffentlichem Sprechen" zu wiederholen.
Menschen, die transzendentale Meditation praktizieren, berichten sowohl von spirituellen Erfahrungen als auch von erhöhter Achtsamkeit.
Wie lange dauert es zu arbeiten?
Die verschiedenen meditativen Disziplinen fördern eine Fokussierung auf erhöhte Aufmerksamkeit, langsameres Atmen und erhöhte Akzeptanz.
Meditation ist kein ergebnisorientiertes Unterfangen. In der Tat kann eine zu starke Fixierung auf die Ergebnisse Angst auslösen, die die Vorteile der Meditation unterminiert.
Die meisten Untersuchungen zeigen jedoch, dass Meditation sehr schnell funktionieren kann. Meditationsstudien folgen typischerweise den Praktizierenden für Wochen oder Monate, nicht für Jahre. Viele Meditationspraktiker berichten von einer sofortigen Verbesserung nach einer Meditationssitzung.
Während der Meditation ist es üblich, weniger gestresst zu sein, mehr Akzeptanz und mehr Frieden. Im Laufe der Zeit und mit Übung können diese Empfindungen auch außerhalb von Meditationssitzungen fortgesetzt werden.
Wie oft meditieren
Es gibt keine richtige Antwort auf diese Frage. Ein Argument ist, dass jede Meditation besser ist als keine Meditation. Wenn also eine Person nur einmal pro Woche meditieren kann, sollte dies kein Hindernis sein, die Therapie auszuprobieren.
Eine Person kann in Betracht ziehen, mit ein paar Sitzungen pro Woche zu beginnen und bis zu einer Sitzung pro Tag zu arbeiten.
Die Meditation um die gleiche Zeit jeden Tag kann Meditation zu einer Gewohnheit machen, die sich leicht in das tägliche Leben integrieren lässt.
Wenn Meditation hilfreich ist, kann es hilfreich sein, die Frequenz auf zweimal oder mehr pro Tag zu erhöhen oder sie zu verwenden, um Stress zu reduzieren, wann immer es nötig ist.
Tipps für eine bessere Meditation
Meditation ist ein prozessorientiertes Unterfangen, das sich auf den Moment und nicht auf die Ergebnisse konzentriert.
Den Moment zu genießen ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Meditation.
Eine Person sollte nicht beurteilen, ob die Meditation gut oder schlecht, richtig oder falsch ist. Stattdessen sollten sie einfach in diesem Moment bleiben.
Meditation ist eine Fähigkeit, die Zeit braucht, um zu meistern. Manche Menschen fühlen sich frustriert und sogar wütend, wenn sie zum ersten Mal versuchen zu meditieren.
Es kann schwierig sein, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein, und man kann sich auf ein einzelnes Mantra konzentrieren, ohne abgelenkt zu werden.
Unabhängig von ihrer unmittelbaren Reaktion sollte eine Person ihre Mediationspraxis beibehalten. Der Schlüssel ist, die Gedanken zu akzeptieren, die ohne Urteil oder Wut erscheinen. Einige Anfänger können davon profitieren, dass sie sich in einer Klasse einschreiben oder die Unterstützung eines Lehrers erhalten.
Wegbringen
Meditation ist eine einfache Strategie, die helfen kann, eine bessere Gesundheit und ein glücklicheres Leben zu erreichen. Es braucht Zeit, um es zu meistern, wie auch jede andere Fähigkeit. Wenn eine Person dabei bleibt und bereit ist, mit den verschiedenen Methoden zu experimentieren, entdecken sie eher einen Meditations-Stil, der zu ihnen passt.